Es gibt Neuigkeiten aus der deutschen Startup-Szene. Mit early secure hat die Ecclesia Versicherungsdienst GmbH, marktführender Versicherungsmakler für das Sozial- und Heilwesen, ein spezielles Versicherungskonzept für Startups aus dem digitalen Gesundheitswesen entworfen. Das Konzept zielt auf die optimale Absicherung von Risiken in einem frühen Stadium der Gründungsphase ab.

Risiken können die Existenz von Startups gefährden

Der Irrglaube, dass in der Gründungsphase eines Startups wenige bis keine versicherbaren Risiken bestehen, ist in der Szene weit verbreitetet. Die Praxis zeigt, dass Versicherungen oftmals erst dann als relevant erachtet werden, wenn Investoren oder Kunden explizite Anforderungen daran stellen. Doch Unternehmen, insbesondere aus dem Bereich des digitalen Gesundheitswesens, sind bereits früh mit existenziellen Risiken konfrontiert. Von den Gründerinnen und Gründern selbst werden die Risiken oftmals nicht als solche erkannt oder falsch eingeschätzt. Doch was passiert, wenn durch den plötzlichen krankheitsbedingten Ausfall eines Mitarbeitenden die vertraglich bestimmte Lieferung eines Produktes nicht mehr eingehalten werden kann und ein Kunde seinen groß angekündigten Produktlaunch absagen muss? Der Kunde kann das Startup auf Schadenersatz verklagen. Das kann unter Umständen schnell mehrere zehntausend Euro kosten. Ähnlich sieht es aus, wenn für Präsentationen oder Produktvorstellungen unwissentlich ein im Internet frei zugängliches Bild genutzt wird, für das keine Lizenz vorliegt. Damit wird das Urheberrecht verletzt. Es folgt ein anwaltliches Schreiben, mit dem eine Abmahnung und üblicherweise eine Schadenersatzforderung einhergeht. Auch Ärger mit der Konkurrenz ist nicht auszuschließen. Im Wettbewerb wird jedes Startup früher oder später mit anderen Unternehmen konfrontiert, denen etwas nicht passt; zum Beispiel eine entwickelte Software, die nach Auffassung eines anderen Anbieters eine angebliche Urheberrechtsverletzung darstellt. Eine solche Auseinandersetzung kann schnell sehr teuer werden.

Ein auf die Bedürfnisse von Startups entwickeltes Versicherungskonzept bietet Schutz vor bösen Überraschungen und finanziellen Schäden. Darüber hinaus stellt early secure Absicherungskonzepte bereit, die Cyberrisiken versichern, oder Risiken, die aus der Zulassung von Medizin-/Arzneiprodukten resultieren und im Rahmen einer sogenannten Probandenversicherung versichert werden können beziehungsweise unter Umständen sogar versichert werden müssen.

Wichtig ist, die eigenen Risiken zu kennen

Fabian Tinkloh, Startup-Scout bei early secure, empfiehlt Gründerinnen und Gründern, sich ausgiebig mit den eigenen Risiken zu beschäftigen. Nur so ist eine fundierte Entscheidung für oder gegen die versicherungstechnische Absicherung der spezifischen Gefahren für das eigene Geschäftsmodell zu treffen. Ziel sollte es nicht sein, dass Gründerinnen und Gründer wahllos sämtliche Risiken versichern. Vielmehr geht es darum, bereits in der Gründungsphase ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, welche Risiken bestehen und welche Konsequenzen ein Schadenfall für das eigene Unternehmen, aber auch für die Gründerinnen oder Gründer persönlich mit sich bringen kann. Fabian Tinkloh rät weiter dazu, diese Entscheidung in einem festen Rhythmus zu überprüfen, da sich die inneren und äußeren Faktoren eines jeden Startups ständig ändern. Es ist Aufgabe eines funktionierenden Managements, solche Änderungen in seinen Entscheidungen zu berücksichtigen.

Pluspunkte bei Investoren sammeln

Die Auseinandersetzung mit den eigenen Risiken und die Entscheidung für eine Absicherung werden von den Investoren positiv bewertet, denn die Beschäftigung mit dem Risikothema zeugt von einer umsichtigen Unternehmensführung. Für die Investorensuche bietet dies eine gute Möglichkeit, um sich gegenüber anderen Startups abzugrenzen.

Quelle/Rückfragen: fabian.tinkloh@earlysecure.com