Insgesamt 85 Startups aus dem deutschsprachigen Raum haben sich für die ODDO BHF Young Entrepreneurs Awards beworben, die dieses Jahr zum zweiten Mal in Folge verliehen werden. Nun stehen die elf Finalisten fest. Diese Startups haben die Chance, bei der Preisverleihung am 19. März 2025 Preisgelder in Höhe von insgesamt 50.000 Euro zu gewinnen. Bewerben konnten sich Start-ups aus den folgenden Branchen: KI, Clean Energy & Storage, Digital Business Models, Engineering, Health-Care, Proptech, Industrials & Materials, Life Sciences, Medtech sowie Mobility & Transportation.
Bereits seit drei Jahren vergibt ODDO BHF die Awards in Frankreich. Insgesamt bewarben sich dort bereits 420 Unternehmen. Bei der ersten Ausgabe im deutschsprachigen Raum im Jahr 2024 gewannen WasteAnt (revolutionäres Abfallmanagementsystem) und InContAltert, ein Medizintechnik-Startup, das ein Wearable zur Messung des Blasenfüllstands entwickelt. Mit Sensortechnologie werden Körperdaten erfasst und über KI-Algorithmen ausgewertet. Die Ergebnisse werden in einer App visuell dargestellt und warnen Inkontinenz-Betroffene vor kritischen Füllständen
Unter den Finalisten in diesem Jahr befindet sich erneut ein digitalhealth Anbieter. Aus Leipzig stammt die LipoCheck GmbH: Lipocheck ist eine Gesundheitsplattform für Lipödem-Betroffene, die digitale Gesundheitslösungen, fachärztliche Befundberichte und personalisierte Unterstützung ermöglicht und somit zur Verbesserung der Lebensqualität beiträgt: www.lipocheck.de. Wir wünschen den deutschen Jungunternehmern viel Erfolg!
Update: Den Social Impact Award erhielt nun das Healthcare-Start-up LipoCheck aus Leipzig. Obwohl jede zehnte Frau an Lipödem erkrankt ist, gibt es eine große Versorgungslücke im Gesundheitswesen. „Mit unserer CE-zertifizierten App LipoAlly bieten wir betroffenen Frauen medizinische Expertise, digitale Unterstützung und eine persönliche Begleitung über 12 Monate – und das wird auch von den Krankenkassen übernommen“, erklärte Helena Rapprich, eine der Gründerinnen. Prof. Dr. Helmut Schönenberger, CEO Unternehmertum TUM GmbH und OYEA-Jurymitglied, erläuterte bei der Übergabe des Social Impact Awards: „Die App schließt eine große Versorgungslücke im Gesundheitssystem und verbessert die Lebensqualität vieler Frauen nachhaltig.“