Eine Online-Videosprechstunde, die außerdem Gesundheitsmessdaten überträgt – für dieses Konzept wurde die Videosprechstunden-Software „elektronische Visite“ (kurz: elVi®) am Freitag, 03. Februar mit dem „Erfolgs-Rezept Praxis-Preis“ ausgezeichnet. In verschiedenen Projekten ist die elVi bereits erfolgreich, in diesem Jahr soll ein neues Gesetz den großen Durchbruch ermöglichen.

Mit der Branchenauszeichnung prämieren die Fachverlagsgruppe Springer Medizin und das Pharmaunternehmen UCB innovative Anwendungen, die das Potenzial haben, die Gesundheitsversorgung zu modernisieren. Den ersten Platz im Wettbewerb verdankt die elVi® einem Online-Voting unter Ärzten sowie dem Urteil einer Fachjury. Die Übergabe des Preises fand in offiziellem Rahmen in Berlin statt.

Die Videosprechstunden-Software elVi® ist als Videosprechstunde ebenso einfach wie vielseitig einsetzbar. Fast wie eine Art Skype für medizinische Einsatzfelder. Hinzu kommen eine Sicherheitsarchitektur nach höchsten Standards sowie die Option zur automatischen Übertragung medizinischer Messdaten.

Gründer und Ideengeber der elVi® ist der praktizierende Chirurg Dr. Hans-Jürgen Beckmann aus Bünde. Die Weiterentwicklung und Verbreitung der Software verantwortet derweil sein Sohn Jan Beckmann. Dass die außergewöhnliche Vater-Sohn-Unternehmung aufgeht, zeigt die wachsende Anzahl an Projekten in verschiedensten Einsatzbereichen wie auch die aktuelle Verleihung des Praxis-Preises. Mehr als 180 Ärzte setzen elVi® bereits ein.

Das E-Health-Gesetz ermöglicht ab dem 01. Juli 2017 die reguläre Abrechnung von Online-Videosprechstunden über die Krankenkassen. „Die Einbindung in die Regelversorgung ist eine große Chance. Immer mehr Ärzte werden dann von Online-Sprechstunden Gebrauch machen“, erklärt Jan Beckmann. Für das Jahr 2017 erwartet das Team um die elektronische Visite daher ein starkes Wachstum in der Verbreitung.

„Der Praxis-Preis ist für uns eine großartige Kursbestätigung“, so Jan Beckmann. „Dass die elVi den ersten Preis davonträgt ist uns Ehre und Ansporn zugleich.“ Der Springer-Preis ist ein wichtiger Schritt, ein Etappensieg, aber Vater und Sohn wissen: Bis die elektronische Visite flächendeckend verbreitet sein wird, liegt noch viel Arbeit vor ihnen.

Quelle: elvi.de