Schweizer Startup bietet Roboter-Chirurgie für den Alltag der Laparoskopie
Die Roboter-Chirurgie für laparoskopische Eingriffe lässt sich ergonomisch und wirtschaftlich optimieren: Das Schweizer Startup Distalmotion hat mit „Dexter“ ein Konzept erarbeitet, das Roboterchirurgie und herkömmliche Laparoskopie verschmelzen will. Im Test mit Prototypen hat sich der schlanke zweiarmige OP-Roboter bereits bewährt, so das junge Unternehmen: „Vor allem der geringe Platzbedarf, die durchgehende Anwesenheit des eingewaschenen Operateurs beim Patienten sowie der schnelle und unkomplizierte Wechsel vom Roboter zum Patienten überzeugen“. Wirtschaftlich setzt Distalmotion die Kosten für Operationen mit Dexter deutlich unter denen eines herkömmlichen OP-Roboters an. Ein Mietmodell sowie vergleichsweise kostengünstiges Verbrauchsmaterial sollen dazu ebenso beitragen wie der Verzicht auf Mehrfachkauf von Geräten. Statt sämtliche Instrumente und Bildgebung in den Roboter zu integrieren, ist im modularen Betrieb die bestehende Technik im OP weiterhin nutzbar – das gesamte OP-Setting für die Laparoskopie bleibt unverändert. Dexter, so der Schweizer Anbieter, wird ab Mitte 2019 in Europa ausgeliefert.
Quelle: Distalmotion