Bislang sieht die Situation beim Stichwort „Arzttermin“ meist wie folgt aus: Überfüllte Wartezimmer, monatelange Wartezeiten auf Facharzttermine und Arztpraxen, die telefonisch nur schwer erreichbar sind. Denn der Gedanke, dass der nächste Kontrolltermin beim Haut- oder Zahnarzt wieder viel zu lange zurück liegt, kommt einem meist zu den unpassendsten Zeiten – etwa am späten Abend oder am Wochenende. Und selbst während der Praxisöffnungszeiten scheitert die telefonische Terminvereinbarung oft: Entweder ist besetzt, die Warteschleife nimmt kein Ende oder die Sprechstundenhilfe bietet erst einen Termin in mehreren Monaten an. Abhilfe schafft beispielsweise der Arzttermin-Service Doctolib.

Das Berliner Healthcare Start-up ermöglicht es Patienten, über die Onlineplattform www.doctolib.de oder via Doctolib-App kostenfrei und rund um die Uhr einen Termin beim Arzt zu buchen, stornieren und organisieren. Die Verfügbarkeiten aller Ärzte im Stadtgebiet werden auf einen Blick übersichtlich angezeigt, sodass man als Patient nicht länger mehrere Praxen nacheinander abtelefonieren muss, um den nächsten freien Termin zu finden. So wird die Chance auf einen baldigen Termin erhöht. Zusätzliches Plus: Dank automatischer Terminerinnerungen per SMS oder E-Mail gerät die Sprechstunde nicht in Vergessenheit. Der Termin wird in Echtzeit im Kalender des Arztes gebucht. Gerade die Buchung außerhalb der Öffnungszeiten ist für Patienten besonders attraktiv: Knapp 40 Prozent der Termine auf Doctolib werden vor bzw. nach den Sprechzeiten oder am Wochenende gebucht.

 

Sind Patienten bereit für Onlinebuchung?

 

Das eHealth Start-up Doctolib trifft genau den Nerv der Zeit: Laut einer aktuellen Studie des Digitalverbands Bitkom steigt der Wunsch nach mehr digitalen Angeboten im Gesundheitsmarkt: Bereits 58 Prozent der Bundesbürger haben bereits online einen Arzttermin vereinbart oder möchten dies künftig tun. Im Gegensatz zu etablierten Märkten wie Frankreich  ist Onlinebooking hierzulande jedoch noch eine Seltenheit – und das obwohl jährlich etwa zwei Milliarden Arzttermine in Deutschland vereinbart werden.

 

In Frankreich ist das Unternehmen in nur drei Jahren zum Marktführer geworden und beschäftigt mittlerweile über 340 Mitarbeiter in 35 Städten. Anfang des Jahres erhielt das Unternehmen frisches Kapital in Millionenhöhe, um weiter zu expandieren und die Software für Ärzte und Patienten kontinuierlich zu verbessern. Der Service, der in Europa schon von über 25.000 Ärzten und mehr als 8,5 Millionen Patienten monatlich genutzt wird, startet derzeit erfolgreich in Deutschland durch. In Berlin und München können Nutzer bereits zwischen hunderten Ärzten auswählen und online einen Termin vereinbaren.

 

Der Gesundheitsmarkt –Herausforderung und Chance für agile Start-ups

 

Für agile Start-ups mit neuen Ideen kann der Anfang in einem traditionellen Markt wie dem deutschen Gesundheitssystem zwar schwierig sein, jedoch auch eine große Chance darstellen. „Wir hatten Glück, dass unser Geschäftsmodell bereits im Heimatmarkt Frankreich auf den Prüfstand gestellt wurde und wir mit einem enormen Erfahrungsschatz auf den deutschen Markt gekommen sind“, erklärt Simon Krüger, Geschäftsführer von Doctolib und ergänzt: „Der Aufbau in Deutschland läuft sehr gut und die großflächige Abdeckung mit lokalen Teams in den einzelnen Städten ist eine Herausforderung, die wir derzeit voller Elan angehen.“

 

Damit ist Doctolib auf dem richtigen Weg: Die Nachfrage nach digitalen Angeboten im Gesundheitsbereich steigt stetig – sowohl auf Seite der Patienten, als auch der Ärzte. Ein Beweis aus der Praxis ist die Online Klinik der Schön Klinik, bei der Termine für die Online-Therapie und -Sprechstunde bereits über Doctolib gebucht werden können. Unser Tipp: Beim nächsten Arzttermin an Doctolib denken und mit drei Klicks den nächsten Termin einfach online buchen.

Quelle: doctolib