Mit sinCephalea wurde eine neue Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) zugelassen, die vielen Millionen Menschen mit Migräne über personalisierte Ernährung nachhaltig helfen kann. Das Wirkprinzip: sinCephalea ermittelt mit einem innovativen Verfahren, welche Lebensmittel das Gehirn gleichmäßig mit Energie versorgen. Durch modernste Analysen der Blutzuckerreaktionen bestimmt die neue DiGA eine individuell optimierte Ernährung, die Schwankungen in der Energiezufuhr des Gehirns entgegenwirkt.

Zudem können über sinCephalea weitere Faktoren wie Bewegung, Medikamenteneinnahme, Schlaf und Befinden sowie Migränesymptome erfasst werden. Wer die Ergebnisse mit seiner behandelnden Ärztin bzw. seinem behandelnden Arzt teilen möchte, kann die Analysen unkompliziert exportieren. sinCephalea ist zugelassen für Menschen zwischen 18 und 65 Jahren. Die App kann in den bekannten App-Stores oder über https://sincephalea.de/ heruntergeladen werden.

Die DiGA stützt sich auf etablierte ernährungsmedizinische Erkenntnisse über den Zusammenhang von Ernährung, Stoffwechsel und Migräne. Entscheidender Vorteil: Menschen mit Migräne müssen keine unerwünschten Arzneimittelwirkungen in Kauf nehmen und erhalten eine völlig neue Perspektive für Linderung. Durch die Kombination aus personalisierter Ernährung, anwenderfreundlichen Informationen und Handlungsempfehlungen bietet sinCephalea darüber hinaus einen individuellen und sanften Therapieansatz, der Betroffene unterstützt, selbstbestimmt mit ihrer Erkrankung umzugehen. Entwickelt wurde die Innovation von Perfood in Kooperation mit Mediziner*innen der Universität Lübeck. Am 10. Oktober 2022 erfolgte die Zulassung als Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) auf Erprobung durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Damit werden alle Kosten für sinCephalea als App auf Rezept von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Für Patient:innen entstehen keine Zusatzkosten.

Die durch Migräne verursachten Einschränkungen im privaten und beruflichen Bereich wie etwa Fehlzeiten am Arbeitsplatz wirken sich deutlich auf die volkswirtschaftliche Wertschöpfung aus. Man schätzt, dass sich der volkswirtschaftliche Verlust in Deutschland allein aufgrund von Migräne jährlich auf mehr als 100 Milliarden Euro summiert. Das entspricht etwa 3,2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Bis zum Jahr 2025 prognostiziert das WiFOR-Institut einen Gesamtverlust von rund 1,17 Billionen Euro, also ein Drittel der deutschen Wirtschaftsleistung im Jahr 2019.

Quelle Text und Bild: sinCephalea