Dokumentation, Qualitätsmessung und deren Auswertung – Aspekte, die in der medizinischen Versorgung richtigerweise eine wichtige Rolle einnehmen, aber eben auch bürokratische Hürden mitbringen, die Ärzte und Kliniken sowohl Zeit als auch Geld kosten. Denkt man an Software, die bei der Bewältigung dieser Aufgaben unterstützen soll, hat man schnell große und überdimensionierte Lösungen im Sinn, die weder einfach noch intuitiv zu bedienen sind. Mit heartbeat ONE soll sich das ändern.
Warum?
Der Fakt, dass medizinisches Personal mehr Zeit für die direkte Patientenversorgung als für bürokratische Aufgaben aufwenden soll, stößt bei nahezu jedem auf Zustimmung. Also ist nichts naheliegender, als die dennoch notwendigen Tasks möglichst effizient zu gestalten. So bleiben Ärzten und Pflegepersonal unter’m Strich mehr Kapazitäten für die Behandlung und Pflege des einzelnen Patienten.
Wie?
Um die Qualität medizinischer Versorgung zu messen oder den Erfolg medizinischer Behandlungen nachzuweisen, bedarf es umfangreicher und feingranularer Dokumentation: Welches Material wurde bei einer Operation verwendet? Wie groß waren die Knieschmerzen des Patienten vor und nach einem Eingriff? Worüber wurde der Patient vor einer Behandlung aufgeklärt?
Was?
Die Softwarelösung heartbeat ONE liefert intuitive Module zur Patientenverwaltung, Messung und Auswertung von Behandlungen. Dabei wird das System nicht nur durch das Personal einer Klinik oder Praxis gespeist, sondern auch durch Patienten direkt – beispielsweise über eine Tablet-Anwendung, die das Erfassen von Anamnesedaten erlaubt. Für Patientenbefragungen sind außerdem bereits validierte Fragebögen in die Software integriert. Und auch nachdem der Patient die Klinik verlassen hat, kann die Qualitätssicherung weitergehen: Onlinebasierte Fragebögen können zu späteren Zeitpunkten noch von zu Hause ausgefüllt werden.
Natürlich spielt das Thema Datenschutz bei einer so datenlastigen Lösung wie heartbeat ONE eine wichtige Rolle. Hier setzt die Software auf Mehrfach-Verschlüsselungen, Server in deutschen Rechenzentren oder alternativ Vor-Ort-Server sowie Hilfestellungen bei der Erstellung sicherer Passwörter.
Was vielen gefallen wird: heartbeat ONE sieht ziemlich gut aus. Das mag zunächst unwichtig klingen, erhöht aber in der Folge die Wahrscheinlichkeit, gut und korrekt bedient zu werden – sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal im direkten Konkurrenzvergleich.
Das Geschäftsmodell
Die Softwarelösung wird an Kliniken oder in Arztpraxen gegen Gebühr eingesetzt – hier scheint das Startup auf individuelle Lösungen und Modelle zu setzen, bietet aber auch Pakete für 89 € bzw. 299 € pro Monat an. Mit der Verabschiedung des Krankenhausstrukturgesetzes stehen hier alle Ampeln auf grün: Denn der Nachweis von mehr Qualität bedeutet zukünftig auch mehr Geld für die Kliniken.
Rechtsform
Konzipiert, entwickelt und vertrieben wird heartbeat ONE durch die HRTBT Medical Solutions GmbH mit Sitz in Berlin.
Das Gründerteam
Die Gründer Yannik Schreckenberger (Geschäftsführung, XING-Profil), Marc Tiedemann (Produktentwicklung, XING-Profil), Sebastian Tilch (Technische Leitung) und Yunus Uyargil (Software-Architekt) sitzen derzeit in Berlin und Köln.
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