Von der Leiterplatte über die Batterie bis hin zur Turbine oder Nähmaschine – Erfindungen aus Österreich haben die Welt der Wissenschaft und Technik maßgeblich geprägt. Diese Innovationskraft ist ungebrochen – im European Innovation Scoreboard liegt Österreich Ende Oktober auf Platz 6 und führt damit die Gruppe der „Strong Innovators“ an. Beim „Geistigen Eigentum“ liegt Österreich sogar auf Platz 1. Kein anderes Land meldet – gemessen am BIP – so viele Patente, Marken und Designs an. Über das ABA-Forschungsbarometer gibt die Austrian Business Agency (ABA) einen Überblick über aktuelle Themen und Projekte des Forschungsstandorts Österreich (https://investinaustria.at/warum-oesterreich/forschungsstandort/). Unter anderem diese spannenden News kann man dort wiederfinden:

Mit 150 Mio. Euro fördert die Boehringer Ingelheim Stiftung aus Mainz das neue Institut für Künstliche Intelligenz in der Biomedizin in Wien – die größte private Forschungsförderung, die es in Österreich je gab. Gründungsdirektor ist Michael Bronstein, DeepMind Professor an der Universität Oxford.

578 Mio. Euro sollen bis 2030 in Projekte rund um grünen Wasserstoff investiert werden – davon 20 Mio. Euro als Startförderung der EU. Oberösterreich, Steiermark und Kärnten arbeiten an einem gemeinsamen Wasserstoff-Valley, vor allem für Industrieanwendungen wie grünen Stahl.

Das Pharmaunternehmen Takeda hat an seinem Wiener Standort ein innovatives Medikament gegen die ultra-seltene Krankheit cTTP, eine Blutgerinnungsstörung, erforscht, entwickelt und produziert es nun auch in Wien für den Weltmarkt. Nach erfolgreichen Studien in elf Ländern wurde es kürzlich in der EU zugelassen.

Dieses Jahr haben Forschende in Österreich mit 24 ERC Starting Grants und insgesamt 37,9 Mio. Euro Förderungen einen neuen nationalen Rekord aufgestellt. Der Großteil geht in die Forschung im Bereich Physik. Der Europäische Forschungsrat (ERC) vergibt jedes Jahr Fördermittel für die Forschung.

Das Bild zeigt den Health Innovation Summit in Wien, der in diesem Jahr (am 23. Oktober) bereits zum zweiten Mal stattfand: Hier trafen zahlreiche Startups und Interessierte aus Österreich und Deutschland, insbesondere aus Universitäten und Hochschulen aufeinander, um sich zu vernetzen und ihre Expertise im Bereich Digitalhealth mit einem intensiven Bezug auf den Patienten zu verstärken. Eine starke Veranstaltung mit viel Emotionen, wir werden berichten, wenn das Datum für 2025 feststeht.