„Die Sozialwirtschaft ist aktuell mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert. Eine davon ist die Frage: Wie können unter Bedingungen von Ausgangsbeschränkungen Kontakte zu Adressatinnen und Adressaten aufrechterhalten werden?“, meint Prof. Dr. Sandra Meusel, Studiengangsleiterin im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit.

Gemeinsam mit dem Bachelor-Studenten Hendrik Unger initiiert sie eine Online-Studie, die sich an Fach- und Führungskräfte im Sozial- und Gesundheitswesen richtet. In dieser werden unterschiedlichste Kontaktmöglichkeiten zu AdressatInnen, unter anderem die Kommunikation über digitale Medien, ins Auge gefasst. Außerdem wird untersucht, inwiefern diese Medien in der Zusammenarbeit innerhalb der Organisation und mit Netzwerkpartnern zum Einsatz kommen. Es geht hierbei um die drei Zeiträume a) vor der Pandemie, b) während der restriktiven Ausgangsbeschränkungen in der Corona-Pandemie und c) zur Zeit der ersten Lockerungen. Auch Schwierigkeiten und Grenzen, die im Umgang mit der Technik den Einsatz digitaler Medien erschweren, werden in der Befragung berücksichtigt.

Dennoch steht die veränderte Nutzung digitaler Medien während der Corona-Pandemie im Zentrum der Betrachtung. „Potenzielle TeilnehmerInnen erhalten Antworten zu diesen Themen und unterstützen gleichzeitig Wissenschaft und Sozialpolitik. Durch eine rege Beteiligung werden wichtige Erkenntnisse gewonnen, um – auch die zukünftige – Bedeutung digitaler Medien für soziale Arbeitsfelder zu ermitteln“, ergänzt Prof. Dr. Sandra Meusel.

Die Teilnahme erfolgt anonym. Nach Abschluss der Studie werden die Ergebnisse auf der Website der SRH Hochschule für Gesundheit veröffentlicht. Die Umfrage läuft bis Ende Juli 2020 und dauert circa 10 Minuten, die Teilnahme erfolgt unter: https://www.soscisurvey.de/SAiZdCP/