Das Berliner Digital Health-Unternehmen Curalie, Tochter des Gesundheitskonzerns Fresenius, hat die Digitale Gesundheitsgruppe (DGG) übernommen. Durch den Zusammenschluss entsteht ein Anbieter, der Patienten in allen Sektoren des Gesundheitswesens von der ambulanten, über die stationäre Versorgung, bis zur Nachsorge digital begleitet.
Beide Unternehmen entwickeln digitale Gesundheitsangebote für Patienten mit chronischen Erkrankungen, arbeiten eng mit Gesundheitsexperten zusammen und begleiten ihre Entwicklung mit wissenschaftlichen Wirksamkeitsstudien. Dabei
setzen sie im medizinischen Umfeld in unterschiedlichen Bereichen an. Die DGG wendet sich mit der telemedizinischen Plattform „TeLiPro“ an Hausärzte und Fachärzte, Curalie entwickelt digitale Angebote für die Rehabilitation und Nachsorge von Patienten.
Bernd Altpeter, CEO der DGG (Bild): „ Da wir die gleiche Software-Technologie nutzen, können wir beide Systeme schnellstmöglich zusammenführen und uns gemeinsam darauf konzentrieren, ein flächendeckendes Angebot für chronisch kranke Menschen zu schaffen, die bisher oft nur punktuell versorgt wurden.“
Curalie wird künftig rund 100 Mitarbeiter*innen zählen. An den besonderen Versorgungsverträgen der DGG nehmen bereits heute über 50 Kostenträger teil. Über die Verbindung zur Helios Gruppe und zur VAMED AG gewinnt die DGG künftig Zugang zu nationalen und internationalen Experten aus allen Bereichen der Medizin. Die bestehenden Strukturen des Fresenius Konzerns, vor allem im ambulanten und stationären Umfeld, bieten beste Voraussetzungen, um digitale Gesundheitsangebote in Gesundheitseinrichtungen zu implementieren und weiterzuentwickeln. „Wir bewegen uns in einem Markt, in dem Größe durchaus relevant ist und mit Fresenius als Partner können wir nicht nur deutschlandweit, sondern international agieren“, sagt Altpeter (Bild).
Quelle: Curalie