Nun wurde die zwölfte App auf Rezept, Mika, ins Verzeichnis für Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) aufgenommen. Diese Therapiebegleitung für Krebspatient:innen ist bislang die einzige DiGA bei onkologischen Erkrankungen. Die App ist zunächst für die Anwendung bei drei gynäkologischen Krebsarten aufgenommen: Ovarial-, Zervix- und Endometriumkrebs, also Eierstock-, Gebärmutterhals- und Gebärmutterkörperkrebs.

Mika wurde vom Digital Health Unternehmen Fosanis in Kooperation mit führenden onkologischen Forschungseinrichtungen und Tumorzentren wie der Berliner Charité und dem Uniklinikum Leipzig entwickelt. Über eine App bietet die digitale Therapiebegleitung evidenzbasierte Informationen zu Krebserkrankungen. Zudem begleitet sie Betroffene mit wissenschaftlich erprobten Methoden und validierten Techniken des Therapie-Managements. Zum Programm gehören etwa Bewegungstrainings, Ernährungs-Empfehlungen und Achtsamkeitsübungen. Das Ziel: Patient:innen zu einem selbstbestimmten Leben mit der Krankheit zu befähigen.

Die Mika-App steht weiterhin allen Krebspatient:innen kostenfrei zur Verfügung.