Bereits seit 2018 haben sich über 400 Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für den SENovation-Award beworben und ihn zu dem Gründerpreis für den demografischen Wandel in der DACH-Region gemacht. Nun stehen die Sieger für das Jahr 2024 fest: Die Teams hinter Zenaris und Veli überzeugten gegen 46 weitere Bewerber aus der DACH-Region.

In der Kategorie Vorgründer hat die Jury Zenaris ausgezeichnet. Das Team von Zenaris entwickelt ein modulares Bedienfeld für Fernseher mit anpassbaren, benutzerfreundlichen Tasten. Senioren und Pflegebedürftige können mit einem Tastendruck fernsehen, Telemedizin nutzen und Videotelefonate führen. So werden die digitale Teilhabe gefördert und Pflegende entlastet.

Der Preis für das beste Start-up 2024 geht an die Veli GmbH. Der intelligente Hausnotruf nutzt vorhandene Strom- sowie Wasserzähler und erkennt anhand des Verbrauchsverhaltens selbstständig einen Notfall oder Gefahren, wie defekte Geräte. So erhalten ältere Menschen maximale Sicherheit bei minimalem Aufwand für Angehörige und Pflegepersonal. Weder bauliche Veränderungen noch aufwändige Schulungen für die Bedienung des Systems sind notwendig.

„Beide Siegerteams bieten Lösungen, die ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen und setzen dabei auf die Vorteile der Digitalisierung, ohne die Nutzer zu überfordern“, kommentiert Projektleiter Frank Leyhausen das Ergebnis und ergänzt: „Wenn Gründerinnen und Gründer potenzielle Nutzer und die Fachjury souverän überzeugen, spricht das für die Geschäftsidee und das Team dahinter. Ich freue mich diese Teams bei ihrer weiteren Entwicklung zu unterstützen.“

In diesem Jahr wurde die Hälfte der Teams, die es ins Finale geschafft haben, von oder mit Frauen gegründet. In seiner Laudatio bei der Preisverleihung hob Ulrich Leitermann, Vorsitzender der Vorstände der Signal Iduna, diese Entwicklung hervor und bezeichnete die Gründerinnen in doppelter Hinsicht als Vorbilder: „Sie sind Gründerinnen, Unternehmerinnen und das in einem Geschäftsfeld, das viele – auch viele Männer – nicht oder noch nicht sehen: Das Älterwerden unserer Gesellschaft“.

. Ab dem 01. Januar 2025 können sich Gründer:innnen wieder für den Gründerpreis bewerben (hier).