Das Startup aus München hat sich darauf spezialisiert, mit künstlicher Intelligenz (KI) die Diagnose und Behandlung chronischer Wunden zu revolutionieren. Dabei arbeitet es mit führenden Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Wundexperten zusammen.

Weil weltweit über 12 Millionen Menschen an chronischen Wunden leiden, die häufig zu Komplikationen wie Amputationen führen, möchte das Unternehmen genau dort ansetzen: Chronische Wunden erfordern ein engmaschiges Monitoring, dieses basiert derzeit auf Papierlinealen und einfachen Kameras. Diese Dokumentation ist zeitaufwendig (20 Min. pro Analyse), erfasst jedoch wichtige Faktoren wie Temperatur, Gewebetypen und Wundtiefe nicht. Das MDR-zertifizierte System des Startups ermöglicht durch den Einsatz verschiedener Kameras und Sensoren präzise Messungen der Wundparameter (Breite, Länge und Tiefe), erfasst Gewebearten (Granulation, Fibrin, Nekrose) und misst die Temperatur – mit nur zwei Klicks. Dies beschleunigt die Wunddokumentation um 90 Prozent und entlastet Pflegekräfte sowie medizinische Fachkräfte.

Die Lösung basiert auf einem SaaS-Ansatz: Klinken, Wundexperten und Pflegeeinrichtungen zahlen eine flexible monatliche Lizenzgebühr. Alleinstellungsmerkmal ist die zehnfach schnellere Wunddokumentation im Vergleich zur Methode mit dem Papierlineal. Darüber hinaus liefert das System eine exakte Analyse der Wundparameter und die schnelle und einfach Vernetzung aller Leistungserbringer.