Der Bundesverband Managed Care (BMC) startet die Kampagne „Irrsinn im Gesundheitswesen“ und ruft Praktiker:innen in der Versorgung dazu auf, ihre Geschichten zu teilen. Der größte Irrsinn wird auf dem BMC-Kongress 2025 ausgezeichnet.

Gesundheitsversorgung sollte einfach und patientenfreundlich gestaltet sein. In der Realität ist das häufig gar nicht möglich, zu umfassender Regulierung kommt ein Neben- und Durcheinander von Zuständigkeiten und eine Kultur der Verbürokratisierung. „Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es lustig. Daraus wollen wir eine Tugend machen und den Irrsinn auf die Bühne heben.“, sagt Prof. Dr. Lutz Hager, Vorstandsvorsitzender des BMC. Mit der aktuellen Kampagne „Irrsinn im Gesundheitswesen“ möchte der BMC den Dialog über Vereinfachungen im Gesundheitssystem anstoßen. Laut Franz Knieps, stellvertretendem Vorstandsvorsitzender des BMC, sollen die Geschichten nicht nur zum gemeinsamen Kopfschütteln unter Leidensgenoss:innen dienen, sondern auch als Fingerzeig für diejenigen, die die Rahmenvorgaben im Gesundheitswesen gestalten.

Praktiker:innen in der Gesundheitsversorgung, die versorgen oder Versorgung gestalten, sind aufgerufen, ihre Erfahrungen in kurzen Videobeiträgen zu teilen: Welche Regeln, Pflichten und Vorgaben empfinden Sie als irrsinnig? Woran sind Sie im Einsatz für eine bessere Gesundheitsversorgung gescheitert?

Bis zum 21. Juli 2024 können die Beiträge eingereicht werden. Sie werden nach einer Vorauswahl online veröffentlicht und zur Wahl gestellt. Die skurrilste Geschichte wird schließlich auf dem BMC-Kongress 2025 gekürt.
Erste Beispielvideos und weitere Informationen zur Teilnahme hier.

Erst in der letzten Woche ist der Bundesverband Internetmedizin im BMC aufgegangen. um künftig innovative Entwicklungen der digitalen Versorgung gemeinsam voranzutreiben.