Der Healthcare Hackathon in Kiel ging mit kreativen und spannenden Pitches zu Ende. Die Challenges waren eng an die Bedürfnisse der Klinken und Patienten angelegt. Auch die Zuschauerzahlen zeigten, dass das Rahmenprogramm und die interaktive Gestaltung des Events gut angenommen wurden. „Die hohe Beteiligung und der Zuspruch der Zuschauer sowie die tollen, innovativen und kreativen Lösungen der Programmierer haben gezeigt, dass es die richtige Entscheidung war, den Hackathon virtuell stattfinden zu lassen“, sagte Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender UKSH. „Trotz des Erfolges erhoffe ich mir für die fünfte Auflage in Kiel wieder ein persönliches Zusammentreffen mit Diskussionen der Teilnehmer und Zuschauer“.

Via Livestream über Youtube konnten die Zuschauer Impulsvorträge aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens hören, die Pitches verfolgen und Fragen an die Redner und Programmier-Teams stellen.

Insgesamt 130 Programmierer in 26 Teams entwickelten Ideen und Lösungen für die Medizin von morgen. 17 Teams stellten am Ende fertige Produkte vor. Überzeugt hat die Jury das Team um Karlotta Sowinski mit der App „First Aid Kid“. Diese erläutert Kindern und Eltern die Hintergründe ihrer Krankheit und die einzelnen Behandlungsschritte. Ziel des fünfköpfigen Teams: die Planbarkeit im Klinikalltag zu verbessern, damit weniger Personal zur Betreuung notwendig ist, die Patientenzufriedenheit dennoch steigt. In ihrem Pitch überzeugte das Team die Fachjury und sicherte sich ein Ticket für das große Finale im Health Innovation Hub, Mitte Januar 2021, in Berlin. Sechs weitere Challenges: Imito, Tool zur 3D-Analyse von Hautlymphomen; TH 360, Telemedizin in der hausärztlichen Versorgung; Voice4care, Dokumentation per Sprache und Gesten; VisIT, Erweiterung der UKSH App um QR Code Scan bei Besuch im UKSH zu Coronazeiten; EyeScan, App für die diagnostische Darstellung des vorderen Auges; und MoinccPlus, 3D Druck eines Körperteils als Interface für die Darstellung der Daten.