Damit Ideen, die die nächsten resistenzbrechenden Antiinfektiva hervorbringen könnten, entsprechend gefördert werden, gibt es nun ein Programm, das junge Wissenschaftler dabei unterstützen soll, ihre aussergewöhnlichen neuartigen Ansätze weiterzuentwickeln. Hier können sie von Experten die präklinische und klinische Arzneimittelentwicklung sowie die Besonderheiten des Pharmageschäfts lernen. Die neu gestartete Initiative, ein innovativer unternehmenseigener „Akzelerator“, soll ausgewählten Antiinfektiva-Projekten in der Forschung bzw. im Stadium der frühen Präklinik eine langfristige Unterstützung bieten.

Akademische Forschungsgruppen oder kürzlich gegründete Biotech-Startups mit Anti-Infektiva-Projekten im Frühstadium sind eingeladen, sich zu bewerben. Der Schwerpunkt liegt auf Antibiotika gegen Infektionen mit resistenten gramnegativen Bakterien sowie der gezielten antiviralen Therapien zur Behandlung von Herpesviren, Adenoviren, Hepatitis B und Atemwegsinfektionen. Eingereichte Projekte werden anhand einer Reihe von Kriterien bewertet. Jedes Jahr werden bis zu drei Projekte mit dem “AiCubator Resident Status” ausgezeichnet. Über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren erhalten die Gewinnerprojekte vor allem fachkundige wissenschaftliche Unterstützung, um ihre zugrunde liegenden Ideen und Ansätze auf ein fortgeschrittenes Niveau voranzubringen. Das Programm soll Wissenschaftlern und Startups helfen, ihr eigenes Geschäft aufzubauen, indem es auch Beratung in Bezug auf Finanzierung und Geschäftsentwicklung bietet. Weitere Info: www.aicuris.com/AiCubator

Ende der Bewerbungsfrist: 31. September 2020, 24:00 Uhr
Veröffentlichung der Gewinner: 15. Dezember 2020
Offizieller Start des AiCubator Programms: 01. Januar 2021