Helios Health, die Holdinggesellschaft der Helios Kliniken in Deutschland und Spanien, möchte die eigenen digitalen Gesundheitsangebote unter dem Dach der Fresenius-Gruppe weiter ausbauen. Ab 1. Januar 2021 wird Dr. Dr. Jan Leister zu die Funktion des Executive Director Digital Health bei Helios Health übernehmen.
Dr. Francesco De Meo, CEO von Helios Health und Vorstand von Fresenius: „Telemedizinische Angebote und digitale Therapien tragen zu einer modernen, patientenorientierten und gleichzeitig effizienten medizinischen Versorgung bei – und machen Patientinnen und Patienten zufriedener. Das hat sich gerade in Zeiten der Corona-Pandemie gezeigt und das bestätigt, dass wir mit unseren bereits etablierten Angeboten auf dem richtigen Weg sind.“
In den vergangenen Monaten wurden allein bei Helios in Spanien 20.000 Konsultationen telemedizinisch durchführt. Auch bei Helios Deutschland wurden vermehrt Videosprechstunden für die kontaktlose Betreuung der Patienten eingesetzt. Das auf die Versorgung von chronischen Patienten spezialisierte Tochterunternehmen Curalie hat seine digitalen Therapien in dieser Zeit kostenlos angeboten und mehr als 5.000 Behandlungen durchgeführt.
Als Geschäftsführer von Curalie entwickelt Dr. Dr. Jan Leister gemeinsam mit einem inzwischen rund 100-köpfigen Team bereits digitale Therapien für chronisch kranke Menschen wie bei Diabetes oder im Bereich der Prävention. Die App wird aktuell mit orthopädischen Gesundheitsprogrammen in 20 Vamed-Rehaeinrichtungen eingesetzt und derzeit für Therapien in weiteren Indikationen wie der Kardiologie weiterentwickelt. Die Lösung steht allen Leistungserbringern im Gesundheitswesen offen. Auf der offenen Plattform werden verschiedenste Angebote zum Nutzen der Patienten gebündelt.
„Unsere Vision ist die Entwicklung einer virtuellen Klinik, die Menschen ortsunabhängig versorgt“, so Dr. Francesco De Meo. „Erste Schritte dahin haben wir schon mit Erfolg unternommen. Ärzte, Pflegende und Therapeuten können Curalie einsetzen, um ihre Patienten zeitnah, flexibel und symptomgerecht mit Hilfe von Algorithmen durch Diagnose und Therapie zu begleiten. Wir können hierbei telemedizinisch auf unser flächendeckendes Netzwerk zurückgreifen. Für hochentwickelte Gesundheitssysteme wie etwa in Deutschland liegt der Vorteil für
Patienten vor allem darin, dass sie barrierefrei und ortsunabhängig auf höchstem medizinischem Standard begleitet werden können. Mit virtuellen Kliniken können überall da auf der Welt, wo die Gesundheitsstrukturen unterentwickelt sind, digitale Therapien vielen Menschen überhaupt erst eine adäquate Gesundheitsversorgung ermöglichen.”