Am 15. März wurde erstmals der mit 50.000 Euro dotierte Digitale Gesundheitspreis in Berlin verliehen. Vor rund 120 Gästen aus Politik, Medizin, Gesundheitswesen und digitaler Gründerszene ehrten die Gastgeber Dr. Sidonie Golombowski-Daffner und Dr. Stephan Eder die drei besten Ideen. Von den insgesamt 82 Einreichungen schafften es sieben nach Berlin ins Finale; drei von ihnen erhielten Awards.

Die Gewinner

1. Platz: GET.ON Institut GmbH, Hamburg (25.000 EUR)
Online-Gesundheitstrainings sollen helfen, Patienten bei psychischen Belastungen unterstützen, ihre psychische Gesundheit zu fördern und ihre Lebensqualität zu steigern. Die Trainings beinhalten praktische Übungen, Texte, Bilder und Videos.

2. Platz: TelePark, Technische Universität, Dresden (15.000 EUR)
Damit Patienten mit fortgeschrittenem Parkinson auch fernab der Klinik ihre Autonomie und Lebensqualität erhalten, will das telemedizinbasierte Versorgungs- und Arzt-Patienteninteraktionskonzept TelePark Patienten mit Parkinsonspezialisten vernetzen.

3. Platz: Radius, Circumradius GmbH, Brandenburg (10.000 EUR)
Dieses Therapieprogramm ist speziell für die nachstationäre Suchtbehandlung und gibt Patient und Therapeut die Möglichkeit, auch zwischen den Sitzungen in Verbindung zu bleiben, Behandlungspläne zu verwalten und an den Behandlungszielen zu arbeiten.

„Ich bin stolz darauf, dass wir mit unserem neuen Preis so vielen unterschiedlichen Akteuren des Gesundheitswesens eine Plattform zum Austausch bieten können“, sagt Novartis-Deutschland-Chefin Dr. Sidonie Golombowski-Daffner. „Wir sind davon überzeugt, dass bei der qualitativen Versorgung von Patienten in Zukunft die digitale Transformation eine wesentliche Rolle spielt. Bei unserem Digitalen Gesundheitspreis haben wir viele innovative, gut durchdachte und inspirierende Projekte kennengelernt, die das richtige Mindset und das nötige Engagement mitbringen, um die digitale Zukunft der Patientenversorgung mitzugestalten. Wir freuen uns, eben jene mit unserem Preis zu unterstützen.“

Das sieht auch Dr. Stephan Eder, Deutschlandchef von Sandoz und Sprecher des Hexal-Vorstands, so. „Wir wollen mit unserem Preis vor allem digitale Technologien fördern, die kranken Menschen zu mehr Lebensqualität und einer besseren Versorgung verhelfen. Denn für uns steht fest, dass digitale Technologien eine optimale Ergänzung zur medikamentösen Behandlung sein können, um Patienten zielgerichteter, anwenderfreundlicher und wirksamer zu therapieren.“

Durch die Preisverleihung führte die ZDF-Moderatorin Dunja Hayali. Sascha Lobo und die Virtual-Reality-Expertin Sara Lisa Vogl hielten spannende Keynotes. Lobo verdeutlichte anschaulich, wie Daten, die gestern noch völlig irrelevant erschienen, die Welt morgen verändern – und zwar in atemberaubender Geschwindigkeit. Eine Jury, bestehend aus vier Experten verschiedener Bereiche des Gesundheitswesens, prüfte alle 82 Einreichungen und kürte daraus die drei Besten.

Quelle: Novartis