Beim diesjährigen MedTech Demo Day präsentierten Teams aus Forschern, Ärzten und Studierenden ihre Gründungsideen rund um die Medizintechnikbranche vor Investoren und Branchenexperten. Die App „Back in the Game“ überzeugte, sie soll Menschen mit Depressionen unterstützen.

Eine junge Forschergruppe aus Tübingen stellte beim mittlerweile vierten Demo Day eine App vor, die Menschen mit Depression helfen soll. Das Handy-Spiel wird von Psychologen, Neurobiologen, Medizinern und Gaming-Spezialisten gemeinsam entwickelt und soll Patienten dabei unterstützen, die Zeit bis zum Beginn einer Therapie zu überbrücken bzw. Rückfälle zu vermeiden. Professor Dr. Christian Plewnia, Leiter des Bereichs Neurophysiologie und Interventionelle Neuropsychiatrie an der Universitätsklinik Tübingen begleitet das Entwicklerteam.

Der Demo Day im Oktober bot den spannenden Abschluss eines 100-Tage-Accelerator-Programms für ausgewählte Teams. Die jungen Forscher aus unterschiedlichsten Branchen hatten zuvor gemeinsam mit Wirtschaftsexperten, Wissenschaftlern, Ärzten und Anwälten an ihren Geschäftsmodellen gearbeitet und dabei notwendiges Startup-Wissen gesammelt. Zu den Anforderungen gehörten unter anderem die Erstellung eines Business Cases und die Validierung des Marktes.

Dr. Klaus Eichenberg, Geschäftsführer der BioRegio STERN Management GmbH: „Wir unterstützen die MedTech Startup School von Anfang an, weil gute Ideen in den Life-Sciences professionelle Unterstützung benötigen, um den Weg in eine erfolgreiche Unternehmensgründung zu finden. Es spricht für die Qualität des Programmes, dass viele der Projekte aus den vergangenen Jahren bereits große Fortschritte vorweisen können.“

Die „MedTech Startup School“ bildet zusammen mit dem „Startup Booster“ und dem „Medical Innovations Explorer“ den Life Science Accelerator BW. Die MedTech Startup School wird durch das baden-württembergische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie durch die Landesinitiative Start-up BW mit Mitteln aus dem ESF gefördert.

Quelle Bild: Armin Burkhardt