Die Digitalisierung in der Medizin ist in aller Munde. Doch was heißt das eigentlich, wo steht die Medizin technisch und wie steht sie zur Digitalisierung? Unter dem Motto „Digital meets Clinical Healthcare“ trafen Mediziner, Wirtschaftler, Startups, Unternehmer, Akademiker, Vertreter aus der Industrie und aus Stiftungen in München beim MUST Summit zusammen, um Wissen, Erfahrung, Perspektiven, Ein- und Ausblicke auszutauschen.

Eine Brücke zwischen der Welt der Klinik und der Digitalisierung möchten Dr. Dominik Böhler, Unternehmer TUM, Dr. med. Dominik Pförringer, Klinikum Rechts der Isar und die Organisatoren des Summits mit der Veranstaltung und nachfolgenden Terminen schlagen.

Prof. Dr. Broy, Gründungspräsident des Zentrums für Digitalisierung in Bayern, eröffnetete mit Prof. Biberthaler, dem Ordinarius für Unfallchirurgie am Klinikum Rechts der Isar der TU München, den Vormittag: In innovativen und interaktiven Formaten wurde diskutiert, Wissen geteilt und wurden Brücken gebaut. Im ersten Panel diskutierten zum Thema „How to bridge the Gap“ Dr. med. Nora Zetsche, Veta Health, Prof. Dr. Wieland Sommer, Smart Reporting, Min-Sung Sean Kim, Allianz Ventures, und Dr. Jochen Hurlebaus, Roche Diagnostics, über die Wege in die Digitalisierung.

Im zweiten Panel „Bridges for the digital future“ fanden Prof. Andreas Beivers, Gesundheitsökonom an der Hochschule Fresenius, die Digitalisierungsexpertin Dr. med. Shari Langemak, Cereneo, Dr. Tobias Gantner, Healthcare Futurists, Prof. Arno Elmer, Innovation Health Partner, und Yvonne Gründler, ottonova, einen gemeinsamen Nenner zum Brückenbau.

Startups aus der Healthcare Branche waren aufgerufen, sich für die ausgewählten Pitch Slots zu bewerben. Zehn Startups durften antreten. Die Auswahlkriterien fokussierten sich insbesondere auf Geschäftsmodelle, die die Lücke zwischen Digitalisierung und  Gesundheitswesen realistisch schließen.

Am Nachmittag pitchten folgende Jungunternehmen:

GoClinic B.V., GHOST, Mindpax.me, motognosis, CAT PRODUCTION GmbH, BlockHealt, idana, CLINISER, DXY, Climedo Health.

Ausreichend Zeit zum Netzwerken wurde zusätzlich durch moderne Ansätze wie ein Bar Camp katalysiert. Das Thema „Funding in Healthcare“ moderierten anregend und kreativ Dr. Tobias Silberzahn, McKinsey & Co sowie Dr. Kurt Höller von EIT Health. Im zweiten Camp wurde das Thema „Corporate to Innovate“, die Wege zur Kooperation zwischen Industrie und Startups beleuchtet. Dies moderierten Dr. Jochen Hurlebaus, Roche Diagnostic, Greg Nelson, Aesculap AG, Julia Kaub, KPMG, und Christian Kraft, Aesculap AG. In diesem Format fanden reger Austausch, geleiteter Dialog und konstruktive Diskussionen statt.

Die Veranstaltung unterstützten folgende Partner:

  • ZD.B | Zentrum Digitalisierung.Bayern
  • Diaverum Deutschland GmbH
  • Aesculap AG
  • Roche Diagnostics GmbH
  • KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
  • McKinsey & Company, Inc. (Knowledge Partner)

Nach einem erfolgreichen Start planen die Organisatoren und Macher des Summits eine Forstetzung im Jahr 2018.

Um den Austausch bis dahin kontinuierlich zu fördern, organisieren sie einmal pro Quartal die sogenannte Healthcare Happy Hour über das zugehörige Meetup Format: https://www.meetup.com/de-DE/Digital-Healthcare-Entrepreneurship/  und teilen regelmäßig relevante Themen aus dem Digital Healthcare Ecosystem über die LinkedIn Gruppe „Digital Healthcare Entrepreneurshiphttps://www.linkedin.com/groups/13533440  mit Gleichgesinnten.

Quelle Text und Bild: MUC Summit/Willer