Die Idee zu Dipat kam Dr. Brandenburg während seiner langjährigen Selbstständigkeit als Notarzt und Intensivmediziner. Wie fast alle ärztlichen Kollegen frustrierte es ihn immer wieder, dass Patienten, wenn überhaupt, in aller Regel völlig unbrauchbare Patientenverfügungen hatten. Unbrauchbar deshalb, weil sie inhaltlich viel zu vage formuliert waren, als dass sie in der konkreten medizinischen Notlage eine ausreichend sichere Basis für eine ärztliche Behandlung gäben (Beispiel: „Ich wünsche keine lebensverlängernde Behandlung“). Darunter fällt streng genommen, ein Glas Wasser zu trinken. Die Folge dieser Ungenauigkeit ist immer wieder die gleiche: Kliniken behandeln im Zweifel so lange und so viel, wie sie gegenüber der Krankenkasse abrechnen können. Mit dem Interesse des Patienten und seiner Lebensqualität hat das nichts mehr zu tun.

Die Hauptprobleme herkömmlicher Patientenverfügungen sind: Sie gelangen zu spät ins Krankenhaus, sind veraltet oder  ungenau formuliert. Dieses Problem trifft 90% aller Patientenverfügungen. Wir lösen dieses Problem durch eine dauerhaft wirksame Online-Patientenverfügung. Ein Online-Interview ermittelt den Willen des Patienten. Daraufhin übersetzen wir den Willen in „Arzt-Deutsch“. Die Verfügung  (inkl. Vorsorgevollmacht, Organspendeausweis und Notfalldaten) wird bei uns online hinterlegt und regelmäßig aktualisiert. Einmal hinterlegt steht alles jederzeit zum Abruf für Ärzte bereit. Den Abrufcode trägt der Patient als persönlichen Signalaufkleber auf seiner Versichertenkarte stets bei sich. Bei Abruf erfolgt ein SMS-Alarm an Kontaktpersonen.

Unsere Kunden zahlen pro Jahr 48 € für die regelmäßige Aktualisierung der Dokumente und den Notfallservice (Online Hinterlegung, Signalaufkleber und Notfall-SMS). Zusätzlich konnten wir in diesem Jahr unsere erste Investitionsrunde mit drei Millionen Euro schließen.