Im Rahmen einer Studie hat die Bertelsmann Stiftung gemeinsam mit den Digital-Health-Experten Karsten Knöppler (XING-Profil) und Tobias Neisecke (XING-Profil) eine systematische Analyse digitaler Gesundheitsanwendungen vorgenommen. In diesem Kontext ist ein Klassifikations-Verfahren für Gesundheits-Apps entstanden, das auch eine Überprüfung der Apps in Hinblick auf deren Relevanz erlaubt.
Die Typologie der Gesundheits-Apps beschreibt folgende Anwendungen:
- Apps, durch die eine Stärkung der Gesundheitskompetenz der Patienten erfolgt
- Apps, die analysieren und im Ergebnis Erkenntnisse schaffen
- Apps, die Selbstwirksamkeit, Adhärenz und Sicherheit fördern (indirekte Intervention)
- Apps, die durch direkte Intervention Fähigkeiten und Verhaltensweisen verändern
- Apps, durch die eine Dokumentation der Gesundheits- und Krankengeschichte erfolgt
- Apps, die eine Organisation und Verwaltung im Gesundheitswesen ermöglichen
- Apps, die sich mit den Themen Einkauf und Versorgung befassen
Weitere Infos: Gesundheits-Apps können Patienten in ihrer Rolle stärken
Mögliche Interessenskonflikte: Der Autor dieses Beitrags ist gleichzeitig Mitarbeiter im Gesundheitsprogramm der Bertelsmann Stiftung.